20.10.2020 campus-leben, veranstaltungen

Noch alle Zeit

Der Pendragon Verlag und Autor Alexander Häusser zu Gast

Fast 60 Auszubildende des 215. Berufsschulblocks nutzten die Gelegenheit, die sich Ihnen am Abend des 20. Oktobers bot, um den Verlag Pendragon kennen zu lernen. Zugeschaltet waren aus Bielefeld Verleger Günther Butkus und aus Hamburg Autor Alexander Häusser, der seinen neuen Roman «Noch alle Zeit» vorstellte. Häusser hat bereits vier Romane, davon zwei bei Pendragon, veröffentlicht.

Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Vorstellung des Verlags und seiner Programmschwerpunkte durch Butkus. Gegründet 1981 ist Pendragon vor allem für (regionale) Krimis aus Deutschland und den USA bekannt. Darüber hinaus finden sich auch historische Romane und Lyrik im Programm. Butkus machte deutlich, dass für ihn neben der Sprache, die  Leser:innen in den Roman hineinziehen muss, eine plausible Handlung und nachvollziehbar handelnde Charaktere unbedingte Voraussetzungen für ein gutes Buch sind. Im Pendragon Verlag erscheinen pro Jahr etwa 15 Titel. Jedes dieser Bücher muss Butkus jedoch persönlich überzeugen. Seine kurze Verlagspräsentation beendete Butkus mit einem kurzen Überblick des aktuellen Herbstprogramms. Darunter findet man eine aufwendig mit Begleitmaterial versehene Neuübersetzung des Klassikers «Die rote Tapferkeitsmedaille» von Stephen Crane, ein historischer Roman über diesen Autor aus der Feder von Andreas Kollender sowie der neue Kriminalroman «Blues in New Iberia» von James Lee Burke in deutscher Erstübersetzung, um nur einige Titel zu nennen.

Im Anschluss übernahm Häusser und las ausgewählte Stellen aus seinem Roman «Noch alle Zeit». Hauptfigur ist Edvard, der nach dem Tod seiner Mutter ein Sparbuch erbt, das ihn zweifeln lässt, dass sein tot geglaubter Vater tatsächlich nicht mehr lebt. Er begibt sich daraufhin auf Spurensuche nach Norwegen und lernt auf dem Weg die junge Berliner Journalistin Alva kennen. Die Reise, welche die beiden unterschiedlichen Figuren nun zusammen unternehmen, wird beide sehr verändern. Häusser bekam für seine Lesung nicht nur inhaltlich sehr viel Zuspruch, sondern auch für seine großartige Art des Vortrags. Es machte großen Spaß ihm zuzuhören und große Lust, den Roman auf der Stelle zu lesen.

Zum Ende stellten die Auszubildenden Butkus und Häusser noch viele Fragen zum Verlag und zum Roman. Butkus hatte zudem den Schüler:innen Leseexemplare geschickt, über die sie sich sehr gefreut haben. Wir danken Günther Butkus vom Pendragon Verlag und Alexander Häusser für die mehr als gelungene Abendveranstaltung und die schönen Leseexemplare.

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